Als Ausbilder standen auch erfahrene Führungskräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft 4 des Landkreises Northeim (Umweltfeuerwehr) zur Verfügung, die neben der theoretischen Grundlagenausbildung auch den praktischen Umgang mit den verschiedenen Schutzanzügen vermittelten. Um die Gefahren insbesondere chemischer Stoffe darzustellen, wurden auch verschiedene Experimente mit diesen Stoffen durchgeführt. Die Hygiene an der Einsatzstelle bildete auch in dieser Ausbildung wieder einen Schwerpunkt, um z.B. eine Verschleppung der giftigen Stoffe nach dem Einsatz in zuvor nicht betroffene Bereiche zu verhindern.

Die weitergehenden Ausbildungsmodule für die THW-Angehörigen sollen dann in Form einer schulischen Ausbildung an der THW-Bundesschule in Neuhausen (Stuttgart) erfolgen, nachdem sie erste Grundlagen am Standort erlernt haben.

Als Beobachter nahmen an der Veranstaltung der erst kürzlich eingestellte Sachbearbeiter SEB ABC der Geschäftsstelle Göttingen sowie ein Sachbearbeiter des THW-Aufbaustabes Öl/ABC der THW-Leitung teil. Beide konnten sich während dieser Ausbildung über die Bereitschaft der THW-Einsatzkräfte überzeugen, im Einsatzfall zu Gunsten der Opfer auch Gefahren für die eigene Gesundheit in Kauf zu nehmen. Damit dieses Risiko möglichst aber klein bleibt, wird in Südniedersachsen eine enge Zusammenarbeit mit der einsatzerfahrenen Umweltfeuerwehr des Landkreises Northeim praktiziert.

 

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