Bevor aber  die elf Stationen, die vom Teebeutelweitwurf mit dem Mund, dem Überraschungseiertanz bis hin zum Hüpffinale reichten, freigegeben wurden, waren erst einmal viele Willkommensgrüsse und Gratulationen zu vernehmen.  THW-Ortsbeauftragter Carsten Schmidt brachte seine große Freude darüber zum Ausdruck, dass so viele der Einladung gefolgt waren. Er begrüßte unter den Gästen auch Osterodes Bürgermeister Klaus Becker, den stellvertretenden Landrat, Klaus Liebig die THW Geschäftsführerin Dagmar Thomitzek, die Sachbearbeiterin für den Bereich Helfer- und Jugendarbeit im Länderverband Bremen, Niedersachsen Sandra Markowitz, –  sowie Vertreter vieler THW Ortsverbände, die aus den Kreisen Goslar, Northeim, Holzminden, Göttingen und Cuxhaven angereist waren ebenso herzlich, wie Mitglieder des DLRG Bad Grund und der Jugendfeuerwehren aus Osterode, Freiheit und LaPeKa.

 

Er lies noch einmal kurz die Geschichte der THW-Jugend Revue passieren, die aus einer Idee entstanden sei und sich 40 Jahre jeden Tag aufs Neue bewährt habe.

Klaus Becker betonte, dass das gesamte THW in dieser Region eine überaus wichtige Einrichtung sei. Und er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass man vor 40 Jahren angefangen habe, sich Gedanken über den Nachwuchs zu machen. Das THW sei insbesondere im technischen Bereich nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Wo Probleme auftauchten, stünden sie bereit, um mit technischem Sachverstand  Abhilfe zu schaffen. Der Einsatz jeden Einzelnen verdiene Dank und Anerkennung. Besonders freue ihn aber, dass das THW keine Nachwuchsprobleme habe, was sie mit ihrer Jugendabteilung, die zurzeit sieben Mädchen und 23 Jungen zähle, sehr deutlich mache.

Klaus Liebig verwies in seinem Grußwort darauf, dass sowohl das THW in Osterode, als auch das THW in Bad Lauterberg eine überaus große Rolle spiele. Beim Einsatz harmonisiere auch das lebenswichtige, kooperative Zusammenspiel zwischen THW, Freiwillige Feuerwehr und DRK. Er sprach insbesondere all denen ein großes Dankeschön aus, die sich seit 40 Jahren ehrenamtlich um die richtige Ausbildung der Jugendabteilung gekümmert haben und es noch heute tun. Sie hätten den Ball der Zukunft gespielt und bestimmt nicht ins Aus gebracht. Vielmehr bräuchte sich das THW keine Sorgen um den Fortbestand machen, habe es doch keine Nachwuchsprobleme.

Sandra Markowitz erinnerte daran, dass 40 Jahre Jugendarbeit viel Engagement sowie Höhen und Tiefen bedeutet hätten. Unterschiedliche Kinder und Jugendliche hätten in den vier zurückliegenden Jahrzehnten für Herausforderungen, aber auch für viel Spaß gesorgt. Für die kommenden Jahre werde es ebenfalls kein Patenrezept oder eine Dienstanweisung für erfolgreiche Jugendarbeit geben. Kontinuität, Mitbestimmung, Vielseitigkeit, Toleranz und ein partnerschaftliches Miteinader bildeten jedenfalls die Grundlage. 40 Jahr THW-Jugend zeige auf, dass all dies dort praktiziert werde. 30 Kinder und Jugendliche machten deutlich, dass der Anspruch des THW an erfolgreiche Jugendarbeit in der Kreisstadt gelebt werde.

Dann war der Worte genug, die Kinder und Jugendliche wollten sich ins spielerische Geschehen stürzen, während sich die Erwachsenen den Fahrzeugpark und die Technik genauer anschauten. Nachdem dann die Gastgeber und Gäste Papierschlangen gebastelt, lange Leinen  gezogen, sich als Wasserträger und Blindenführer versucht hatten, erfolgte die Siegerehrung.

Cuxhaven sicherte sich den ersten Platz. Aber auch die zweite Mannschaft der THW-Jugend Osterode, die erste aus Clausthal-Zellerfeld, die erste und zweite aus Holzminden und die Jugendfeuerwehr LaPeKa konnte sich jeweils noch einen Pokal erkämpfen. Alle erhielten außerdem noch eine Urkunde.

Nach dem offiziellen Teil des Nachmittages blieben aber noch viele zusammen, um über Gewesenes oder Geplantes zu sprechen.

Text: Petra Bordfeld
Bilder: Andre Tuschek

 

Bilder:{morfeo 42}