Für die Einsatzleitung wurde hierzu die in Osterode dislozierte Fachgruppe Führung und Kommunikation eingesetzt. Mit deren Ausstattung wurde eine gemeinsame Koordinationszentrale mit den Mitarbeitern und freiwilligen Helfern von Oxfam eingerichtet. Von hier aus wurde die gesamte Veranstaltung auf der Strecke und das Rahmenprogramm an der Stadthalle in Osterode koordiniert. Aufgrund der Größe der Führungsstelle und den dort arbeitenden Personen wurde weitere Ausstattung und das dazu gehörige Personal aus dem Ortsverband Oldenburg eingesetzt. Aus den speziellen Anhänger (Anhänger FüLa) der beiden Fachgruppen aus Oldenburg und Osterode, welche speziell für die Koordinierung und Lagedarstellung von Einsätzen konzipiert sind, wurde eine entsprechende Führungsstelle aufgebaut. Zusätzlich wurde ein entsprechend ausgerüstetes Kommunikationsfahrzeug (FüKomKw) eingesetzt, um jederzeit die Kommunikation mit den Rettungskräften an den Checkpoints und auf der Strecke sicherzustellen. Dieses stellte die sogenannte Fernmeldezentrale dar.
In der Führungsstelle liefen alle Informationen zusammen. Ob über Telefon, Handy, Funk oder via Internet wurden alle relevanten Nachrichten aufgenommen und an einen Einsatzstab weitergegeben. Dieser koordinierte die Streckenposten und Straßenüberquerungspunkte sowie alle notwendigen weiteren Maßnahmen, darunter auch die Rettung von Verletzten. Der Einsatzstab setzte sich aus Mitarbeitern von Oxfam, Ehrenamtlichen Fachkräften des Roten Kreuzes, Mitgliedern der Feuerwehr und der Polizei, sowie Kräften des THW zusammen.
Auf der Strecke, an den Straßenquerungen und auf den Checkpoints wurde ebenfalls viel Aufwand betrieben um die Veranstaltung für alle Teilnehmer über 30 Stunden so sicher wie möglich zu gestalten.
Eine große Anzahl an Ortsfeuerwehren aus den beiden Landkreisen Osterode und Goslar betreute die Straßenquerungen im Harz. Der Funk-Hilfs-Dienst aus Osterode übernahm die Straßenquerungen in der Stadt Osterode und sicherte diese entsprechend ab.
Die Kreisverbände Goslar und Osterode des Roten Kreuzes, sowie die Johanniter Unfallhilfe aus Bad Grund stellten das Sanitätspersonal an den Checkpoints und am Ziel, sowie 2 mobile Rettungseinheiten auf der Strecke, welche mit geländegängigen Fahrzeugen ausgestattet waren um schnellstmögliche medizinische Hilfe zu gewährleisten. Des weiteren verpflegte das DRK alle 270 im einsatzbefindlichen Einsatzkräfte aller Organisationen.
Seitens des Technischen Hilfswerkes waren neben dem Personal zum Betrieb der Führungsstelle zusätzlich Einsatzkräfte an diversen Checkpoints im Einsatz. Einheiten aus den Ortsverbänden Bad Lauterberg, Clausthal-Zellerfeld, Einbeck, Gieboldehausen, Goslar und Osterode stellten an den Checkpoints die Strom- und Lichtversorgung sicher. Hierzu wurden diverse Stromaggregate, Leuchtstrahler, Lichtgiraffen und kilometerweise Stromkabel eingesetzt. Des weiteren wurden die Fahrzeuge als Kommunikationsstellen für die Einsatzleitung genutzt. Im Laufe der Veranstaltung kam hier noch die eine oder andere kleine technische Hilfe dazu.
Auf Grund des Sicherheitskonzeptes, welches mit allen beteiligten Organisationen im Vorfeld erarbeitet worden war, verlief die gesamte Veranstaltung für alle Teilnehmer und Gäste reibungslos.
Die Einsatzkräfte des THW bedanken sich bei allen beteiligen Organisationen für die gute Zusammenarbeit in der Führungsstelle, sowie an den Checkpoints und auf der Strecke. Die Zusammenarbeit bei diesem Event zeigt wieder, das alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) gut zusammenarbeiten. Ein Dank geht auch an Oxfam Deutschland für die äußerst gute Zusammenarbeit im Vorfeld und während der Veranstaltung.
Wir freuen uns bereits heute auf die Veranstaltung im nächsten Jahr. Der nächste Trailwalker findet am 7. und 8. September 2013 wieder in und um Osterode statt.
Text: Stefan Riemke / Carsten Schmidt
Fotos: Andre Tuschek / Oxfam
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