Rund 800 THW-Einsatzkräfte trainierten am Sonntag den 24.01.2016 mit 200 Großfahrzeugen das „Führen von Verbänden“.
Parallel dazu wurde eine Digitalfunk-Übung durchgeführt, um das Funken in großen Schadenlagen zu proben. Ziel der Verbände aus ganz Niedersachsen und Bremen ist der Wasserübungsplatz des THW in Barme, wo die Fahrzeuge gegen Mittag eingetroffen waren. Ausgearbeitet wurde diese Großübung von den Ortsverbänden Achim, Hoya und Verden, die dazu alle 79 Ortsverbände des Landesverbandes Bremen, Niedersachsen eingeladen haben.

Gerade in größeren Schadenlagen wie z. B. beim Hochwasser müssen immer wieder größere Verbände in die betroffene Region gebracht werden. Dabei kommt dem Fahren im Verband im Hinblick auf Führung und Logistik eine besondere Bedeutung zu. In diesem Jahr nutzen die Ortsverbände aus Bremen und Niedersachsen die Einladung der Ortsverbände Achim, Hoya und  Verden und trainieren alle gemeinsam ihre Fähigkeiten in diesem Bereich. Alle Fahrzeuge hintereinander aufgestellt erreichen eine Länge von ca. 1,9 Kilometern. Die Verpflegung der rund 800 beteiligten Helferinnen und Helfer übernimmt der Verpflegungstrupp des Ortsverbandes Bremen Süd, der für solche Fälle bestens gerüstet ist.

Zweiter Aspekt der Übung beinhaltete als praktischen Teil den Umgang mit Digitalfunk in großen Schadenlagen. Gleichzeitig wird das Digitalfunknetz auf die Probe gestellt, wenn sich alle eintreffenden Fahrzeuge anmelden und per Funk eingewiesen wurden.

In Barme selbst hat der Landesbeauftragte für Bremen und Niedersachsen, Ralph Dunger, seine Einheiten erwartet.
Es ist die letzte Großübung in seiner Amtszeit, die Ende Januar 2016 endet. Gleichzeitig konnten sich die beteiligten Helferinnen und Helfer von Dunger verabschieden, der in den vergangenen zehn Jahren als Landesbeauftragter in den beiden Bundesländern an der Spitze stand und das THW maßgeblich geprägt und gestaltet hatte.

 

Text / Bilder: THW

Weitere Informationen unter http://www.lv-hbni.thw.de