Osterode. Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk (THW) nahmen an einer Fortbildung zum Thema Strom, Netzsysteme, Netzersatzanlagen (NEA) und allgemeinen Themen rund um den elektrischen Strom teil.

Theorie und Praxis stand auf dem Plan für den Ausbildungstag. Elektromeister und Gruppenführer Matthias Klapproth began die Ausbildung mit der Theorie über die verschiedenen Netzsysteme, Grundlagen und Gefahren des elektrischen Stroms, referierte über Schutzorgane und Prüfungen nach der Prüfnormen VDE 0100-600. Eine Kurzübersicht über die verschiedenen Stromerzeuger rundete den Theorieteil ab.

Der praktische Teil wiederholte Grundlagen, brachte aber auch viele neue Informationen. Die Einsatzkräfte lernten die Grundlangen der Benutzung des Elektroprüfgerätes kennen, errichteten Betriebserder auf und nahmen die NEA in Betrieb. Es erfolgten Testmessungen und praktische Beispiele mit verschiedenen Abgangsleitungen an den Anschlußklemmen. Der Aufbau von Verteilernetzen und eine gründliche Einweisung in das im Ortsverband Osterode stationierte 68kVA Aggregat rundeten die Ausbildung ab.

Text: Stefan Riemke, THW
Bilder: OV Osterode, THW

Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr-N)

Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung verfügt über spezielle Fähigkeiten im Bereich Notversorgung und Notinstandsetzung.

  • FGr Notversorgung und Notinstandsetzung
  • Mehrzweckkraftwagen Typ A, 3,5t, gl, Ladebordwand (MzKW A)
  • Gabelstapler 30kN (Stapler 3)

Darüber hinaus stellt sie unterstützende Fähigkeiten für alle Teil-Einheiten des THW zur Verfügung.

Dies stellt unter anderem sicher, dass die Ortsverbände in Einsatzsituationen über einen gewissen Zeitraum unabhängig arbeiten können. Deshalb erledigt die neue Teileinheit verschiedene Aufgaben wie Beleuchten, Transport zu Wasser und zu Land, Pumpen sowie die Notunterbringung und -versorgung eigener Kräfte und die Versorgung mit Kraftstoff. Im Ortsverband Osterode am Harz ist die Fachgruppe N disloziert.

 

THW

Das Technische Hilfswerk ist die operative Bevölkerungsschutzorganisation des Bundes. Sie leistet technisch-logistische Hilfe im Inland wie im Ausland. Rund 80.000 Menschen, darunter Techniker, Ingenieure, aber auch Spezialisten aus vielen weiteren Fachrichtungen, engagieren sich ehrenamtlich in 667 THW-Ortsverbänden. Sie sind kompetente Partner der Feuerwehren, der Polizei sowie der Hilfsorganisationen bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung der Folgen von Unfällen und Katastrophen. Unterstützt wird dieses ehrenamtliche Engagement durch rund 1.000 hauptamtlich Beschäftigte in den 66 Regionalstellen, den acht Dienststellen der Landesverbände, der THW-Bundesschule sowie der THW-Leitung in Bonn. Das THW ist bundesweit einheitlich organisiert und ein verlässlicher Partner. Auf allen örtlichen Ebenen stehen Ihnen Ansprechpartner zur Verfügung. Wenn Sie das Technische Hilfswerk anfordern wollen, brauchen Sie nur mit dem nächstgelegenen THW-Ortsverband oder der THW-Regionalstelle Kontakt aufzunehmen. Sie eröffnen den Zugang zum „technischen Baukasten“ des THW, der für eine Reihe von Schadenslagen die passenden Spezialeinheiten mit fachkundigen Einsatzkräften aus dem gesamten, bundesweiten Einsatzpotenzial bereithält.

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