Osterode. Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk (THW) Osterode führten die erste Veranstaltung des Jahres durch. Corona-konform erfolgte die Belehrung zu den elektrischen Gefahren an der Einsatzstelle. Elektromeister Mathias Klapproth führte durch den Themenbereich und zeigte anhand von etlichen Videos die Gefahren des elektrischen Stroms.
Über 100 Einsatzkräfte aus dem Bereich der Regionalstelle Göttingen folgten den Ausführungen über die Gefahren, die an einer Einsatzstelle auftreten können. Die Einsatzkräfte aus Osterode, Göttingen, Clausthal-Zellerfeld, Northeim, Hann. Münden und Einbeck nahmen an der Ausbildung teil und folgten aufmerksam den Ausführungen von Matthias Klapproth.
Das Thema „elektrische Gefahren“ wird jedes Jahr besprochen und vertieft. Strom macht es den Einsatzkräften nicht leicht. Riecht nicht, schmeckt nicht, kann man nicht sehen und anfassen, und falls doch – ist es meist schon zu spät. Ein Lernvideo über den Lichtbogen, der entstehen kann zeigte die Gefahren recht deutlich. Eine Puppe erhielt schwerste Verbrennungen, nachdem sie zu nah an eine elektrische Quelle geraten war. Neben den Gefahren wurden auch die für Strom typischen Piktogramme erklärt, Warn- und Gefahrenzeichen besprochen.
Nach dem eigentlichen Lehrgang folgte die Einsatzkräfte aus Osterode eine Besprechung über die Ziele und Pläne des Jahres 2022, durchgeführt vom Ortsbeauftragten Carsten Schmidt.
Der nächste Lehrgang zum Thema Ladungssicherung, Gefahren im Straßenverkehr und die jährliche Kraftfahrerbelehrung folgt am 21.01.2022. Neben den Ausbildern vom Technischen Hilfswerk werden auch Gast-Dozenten zugeschaltet um das Thema aus Ihrer Sicht und mit Ihren Erfahrungen näherzubringen. Der Ortsverband Osterode am Harz freut sich über weitere Einsatzkräfte, die spontan teilnehmen wollen.
Text: Stefan Riemke, THW
Bilder: Carsten Schmidt, THW
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Das Technische Hilfswerk ist die operative Bevölkerungsschutzorganisation des Bundes. Sie leistet technisch-logistische Hilfe im Inland wie im Ausland. Rund 80.000 Menschen darunter Techniker Ingenieure aber auch Spezialisten aus vielen weiteren Fachrichtungen engagieren sich ehrenamtlich in 667 THW-Ortsverbänden. Sie sind kompetente Partner der Feuerwehren der Polizei sowie der Hilfsorganisationen bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung der Folgen von Unfällen und Katastrophen. Unterstützt wird dieses ehrenamtliche Engagement durch rund 1.000 hauptamtlich Beschäftigte in den 66 Regionalstellen den acht Dienststellen der Landesverbände der THW-Bundesschule sowie der THW-Leitung in Bonn. Das THW ist bundesweit einheitlich organisiert und ein verlässlicher Partner. Auf allen örtlichen Ebenen stehen Ihnen Ansprechpartner zur Verfügung. Wenn Sie das Technische Hilfswerk anfordern wollen brauchen Sie nur mit dem nächstgelegenen THW-Ortsverband oder der THW-Regionalstelle Kontakt aufzunehmen. Sie eröffnen den Zugang zum „technischen Baukasten“ des THW der für eine Reihe von Schadenslagen die passenden Spezialeinheiten mit fachkundigen Einsatzkräften aus dem gesamten bundesweiten Einsatzpotenzial bereithält.
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