Osterode. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk (THW) waren am Wochenende mehrfach gefragt. Nach einer ausgiebigen Theorie- und Praxisausbildung am Freitag zum Thema Gesteinsbearbeitung folgte am Samstag bei einer Einsatzübung die Unterstützung der Kameraden aus Northeim bei einer Übung.

Gesteinsausbildung stand am Freitag auf dem Lehrplan für die Einsatzkräfte aus Osterode. Nach einer ausgiebigen Theoriestunde erfolgte das praktische Bearbeiten von Gestein mit verschiedenen Bohr- und Aufbrechhammern. Als weiteres Werkzeug wurde das Kernbohrgerät zum Bohren von Löchern genutzt. Verschiedene Arten von Werkzeugen, Aufbrechmethoden und Ansätze zur Rettung von Verschütteten wurden theoretisch und praktisch geschult und vertieft.

„Explosion im Steinbruch, mehrere Verletzte und Vermisste“ lautete die Meldung für die THW-Kräfte aus Osterode am Samstag. Zusammen mit den Kollegen aus Northeim erfolgte die Unterstützung der anderen alarmierten Einheiten aus dem Kreisgebiet. Die Ehrenamtlichen bauten eine „schiefe Ebene“ um über Leitern Schleifkörbe zu transportieren und dort „Verletzte“ zu transportieren. Zur Übung waren aus dem Ortsverband Osterode 9 Einsatzkräfte, Gerätekraftwagen I und MTW vor Ort.

 

Text: Stefan Riemke THW
Bilder: THW Osterode, THW Northeim

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