Hoya. Am vergangenen Wochenende haben die Fachzüge Führung/Kommunikation (FZ FK) aus den THW Landesverbänden Bremen/Niedersachsen und Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein die Vorbereitung ihrer gemeinsamen Ausbildung für die Jahre 2023/2024 fortgesetzt. Vertreterinnen und Vertreter aus zehn FZ FK besprachen Bedarfe und mögliche Angebote, auch 3 Führungskräfte aus dem Ortsverband Osterode am Harz waren vor Ort.

Bereits Ende August fand ein Planungswochenende statt, in dem der Neustart der gemeinsamen Ausbildung seit Pandemiebeginn beschlossen und strukturiert wurde. In Norddeutschland hat der umfassende Austausch zwischen den Fachzügen beziehungsweise den ehemaligen Fachgruppen Führung/Kommunikation eine lange Tradition. Schon seit mehreren Jahrzehnten finden zwei- bis dreimal im Jahr gemeinsame Ausbildungen, Übungen und Workshops statt.

Am zurückliegenden Wochenende erarbeiteten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus zehn FZ FK in einem mehrtägigen Workshop am Ausbildungszentrum in Hoya nun die konkreten Inhalte der Ausbildungsreihen. Sie orientierten sich dabei insbesondere an den Erkenntnissen aus ihren zurückliegenden Großeinsätzen wie dem Moorbrand im Emsland in 2018 oder die Bewältigung der Folgen des Starkregens im Sommer 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. In mehreren Arbeitsgruppen zu den jeweiligen Fachaufgaben der FZ FK wurden konkrete Inhalte für die Ausbildungswochenenden in den kommenden Jahren erarbeitet. Angefangen bei Ausbildung zur Herstellung von Kommunikationsverbindungen zwischen mehreren Führungsstellen bis hin zur Ausbildung von Sachgebietsleitern zur Arbeit in einem Stab wurden Konzepte mit hoher Praxisorientierung erstellt und detaillierte Unterrichte geplant.

Die beiden Organisatoren der Ausbildung Manuel Fick, Zugführer des FZ FK aus dem THW Ortsverband Lübeck, und Sascha Großmann, Zugführer des FZ FK aus dem THW Ortsverband Osterode, zogen am Sonntag ein positives Resümee. „Die Fachausbilderinnen und Fachausbilder der norddeutschen FZ FK waren erneut mit hoher Motivation bei der Sache. Sie haben sich mit ihrem Fachwissen und ihren Erfahrungen eingebracht, um gemeinsam eine gute und einheitliche Ausbildung auf die Beine zu stellen. Wir freuen uns im nächsten Jahr mit der Durchführung der erarbeiteten Ausbildungen an mehreren Wochenenden am Ausbildungszentrum in Hoya zu starten.“

Die norddeutschen FZ FK bedanken sich beim Ausbildungszentrum Hoya für die Möglichkeiten, zusätzliche Veranstaltungen und Ausbildungen außerhalb der normalen Ausbildungszeiten durchführen zu können.

Text: Alina Ralle, THW

Bilder: André Tuschek, THW

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