Hoya. Mitte Oktober haben die Fachzüge Führung/Kommunikation (FZ FK) der THW-Landesverbände Bremen, Niedersachsen und Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein ein gemeinsames Aus- und Fortbildungswochenende durchgeführt. In verschiedenen Veranstaltungen erlangten Helferinnen und Helfer neue Kenntnisse aus der gesamten Bandbreite der Themen in Fachzügen FK. Zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Ortsverband Osterode waren an dem Wochenende am THW-Ausbildungszentrum in Hoya vor Ort.
Von Freitag an ging es für rund 90 Helferinnen und Helfer aus 13 FZ FK in eines von fünf verschiedenen Aus- und Fortbildungsangeboten. Die Veranstaltungen am Wochenende umfassten Themen aus den Bereichen Zugtrupp FZ FK, Fachgruppe Kommunikation, Fachgruppe Führungsunterstützung, Fachkräfte Information und Kommunikation sowie der Stabsausbildung. Zusätzlich gab es für alle Teilnehmenden kurze Vorträge zu Softskills im Einsatz. Ergänzt wurde das Wochenende durch die Möglichkeit für die Fachzüge eine eigene überörtliche Ausbildung durchzuführen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ausbildung für die Fachgruppen Kommunikation lernten den Umgang mit verschiedenen Feldkabelarten. In einem kleinen Waldstück verlegten sie dazu mehrere hundert Meter der Kabel. Auch die Wartung und Pflege der vorhandenen Ausstattung war Teil des Ausbildungsangebots. Für die Sachgebietsleiterinnen und -leiter stand die Fortsetzung aus dem ersten Wochenende auf dem Plan. Neben Kurzplanübungen zum Sachgebiet 1, ging es auch um verschiedene Handwerkzeuge aus dem Sachgebiet. Einsatzkräfte der Fachgruppe Führungsunterstützung hatten die Gelegenheit, sich mit den aktuellen Unterlagen der Fernmeldezentrale zu vertraut zu machen. Die ehrenamtlichen Fachkräfte Information und Kommunikation sammelten in ihrer Ausbildung praktische Erfahrungen im Bereich IP- und Netzwerktechnik. Das Angebot für die Zugtrupps bestand aus Inhalten der Führungsgehilfenausbildung. Alle Ausbildungsangebote umfassten neben diesen fachpraktischen Inhalten auch kurze Einschübe zu Softskills im Einsatz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Workshops wurden dazu mit einer typischen Stresssituation aus dem Einsatzalltag der Fachzüge FK konfrontiert und sollten eine geeignete Lösung erarbeiten.
Es war das dritte und letzte Ausbildungswochenende dieser Art für die norddeutschen FZ FK im Jahr 2023. Zusammen mit einer ergänzenden Öl-Übung lernten, arbeiteten und übten die Ehrenamtlichen in diesem Jahr damit viermal in einem solch umfassenden Teilnehmendenkreis. Ein besonderer Dank gilt dafür, neben den Organisatorinnen und Organisatoren der Ausbildungen, den THW-Landesverbänden Bremen, Niedersachsen und Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein. Darüber hinaus wäre eine so große Veranstaltungsreihe nicht ohne das Engagement des THW-Ausbildungszentrums Hoya möglich gewesen. Das Ausbildungszentrum hat die Unterbringung und die Verpflegung der Einsatzkräfte sichergestellt sowie notwendige Flächen und Räumlichkeiten für die Ausbildungen bereitgestellt. Entsprechende Wochenenden für das Jahr 2024 befinden sich bereits in Vorbereitung.
Bilder Johannes Rudolph, Marcus Schwerendt, André Tuschek
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Das Technische Hilfswerk ist die operative Bevölkerungsschutzorganisation des Bundes. Sie leistet technisch-logistische Hilfe im Inland wie im Ausland. Rund 86.000 Menschen darunter Techniker Ingenieure aber auch Spezialisten aus vielen weiteren Fachrichtungen engagieren sich ehrenamtlich in 668 THW-Ortsverbänden. Sie sind kompetente Partner der Feuerwehren der Polizei sowie der Hilfsorganisationen bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung der Folgen von Unfällen und Katastrophen. Unterstützt wird dieses ehrenamtliche Engagement durch rund 2.000 hauptamtlich Beschäftigte in den 66 Regionalstellen den acht Dienststellen der Landesverbände, 3 Ausbildungszentren sowie der THW-Leitung in Bonn. Das THW ist bundesweit einheitlich organisiert und ein verlässlicher Partner. Auf allen örtlichen Ebenen stehen Ihnen Ansprechpartner zur Verfügung. Wenn Sie das Technische Hilfswerk anfordern wollen brauchen Sie nur mit dem nächstgelegenen THW-Ortsverband oder der THW-Regionalstelle Kontakt aufzunehmen. Sie eröffnen den Zugang zum „technischen Baukasten“ des THW der für eine Reihe von Schadenslagen die passenden Spezialeinheiten mit fachkundigen Einsatzkräften aus dem gesamten bundesweiten Einsatzpotenzial bereithält.
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