Vom 15.09.2017 – 17.09.2017 übten Fachgruppen Führung und Kommunikation aus mehreren THW-Landesverbänden den Aufbau und Betrieb einer hochkomplexen Kommunikationslandschaft in der THW – Bundesschule in Hoya und dem daran angegliederten Aussenübungsplatz in Barme.

In den letzten Jahren ist die Art der Kommunikation immer weiter Richtung Mobilität gewandert. Sehr vieles wird über Mobiltelephone und social media geregelt und organisiert, Telefonübertragungen werden digital über VoIP (Internettelefonie) übertragen und alle diese Geräte benötigen Strom. Ist das Mobiltelefon leer, der Funkmast stromlos oder überlastet oder hat der Router zuhause keinen Strom kann keine Kommunikation stattfinden. Das THW übt, pflegt und betreibt immer wieder alternative Kommunikationsmittel um im Falle von großflächigen Stromausfällen, zerstörten Telefon- oder Internetkabeln etc. handlungsfähig zu sein und im Notfall für die Bevölkerung die Kommunikation in Teilen aufrecht erhalten zu können und für Stabs- und Kriesenstäbe eine Möglichkeit zur Kommunikation bieten zu können.

Neben DECT-Sendern für Mobiltelefone wurden Feld-, Feldfern- und Anschlusskabel an genannten Wochenende verlegt. An das System wurden Feld- und Analogtelefone sowie das modernere AWITEL-System angehängt und erfolgreich betrieben.

Parallel zur Ausbildung auf dem Wasserübungsplatz in Barme fand an der THW-Bundesschule in Hoya Ausbildung für angehende Führungsgehilfen statt. Die Einsatzkräfte wurden in der Arbeit und Funktion der unterschiedlichen Sachgebieten einer THW-Führungsstelle geschult. Inhalte waren dabei unter anderem die Darstellung von Einheiten, Maßnahmen und Stellen im Einsatzgebiet und die korrekte Führung des Einsatztagebuchs.

 

Weitere Informationen zur Mitarbeit im THW erhalten Sie unter www.thw-osterode.de/mitmachen.

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Text: Stefan Riemke, THW

Bilder: Max Radke, THW

 

#THW

Das Technische Hilfswerk ist die operative Bevölkerungsschutzorganisation des Bundes. Sie leistet technisch-logistische Hilfe im Inland wie im Ausland. Rund 80.000 Menschen, darunter Techniker, Ingenieure, aber auch Spezialisten aus vielen weiteren Fachrichtungen, engagieren sich ehrenamtlich in 668 THW-Ortsverbänden. Sie sind kompetente Partner der Feuerwehren, der Polizei sowie der Hilfsorganisationen bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung der Folgen von Unfällen und Katastrophen. Unterstützt wird dieses ehrenamtliche Engagement durch rund 1.000 hauptamtlich Beschäftigte in den 66 Geschäftsstellen, den acht Dienststellen der Landesverbände, der THW-Bundesschule sowie der THW-Leitung in Bonn. Das THW ist bundesweit einheitlich organisiert und ein verlässlicher Partner. Auf allen örtlichen Ebenen stehen Ihnen Ansprechpartner zur Verfügung. Wenn Sie das Technische Hilfswerk anfordern wollen, brauchen Sie nur mit dem nächstgelegenen THW-Ortsverband oder der THW-Geschäftsstelle Kontakt aufzunehmen. Sie eröffnen den Zugang zum „technischen Baukasten“ des THW, der für eine Reihe von Schadenslagen die passenden Spezialeinheiten mit fachkundigen Einsatzkräften aus dem gesamten, bundesweiten Einsatzpotenzial bereithält.