in Gefahrenlagen muss das THW seine Aufgaben auch unter Atemschutz absolvieren können. Um dies sicherzustellen zu können, wird hierzu regelmäßig Ausbildung betrieben. So stand am 04.03.2016 im Ortsverband Osterode am Harz im Ausbildungsplan „Atemschutz“.
Neben der Belehrung über die Gefahren und die möglichen Einsatzszenarien übten die Teilnehmer auch in einem ausgiebigen praktischen Teil den Umgang mit Atemschutzmaske, Sauerstoffflasche und Zubehör.
Unter Atemschutz wurde u.a. eine schwere Last angehoben und mit Holz unterbaut, so dass sich ein größerer Hohlraum bilden konnte. Es wurde angenommen das sich unter diesem Hohlraum Menschen befinden würden.
Hierzu wurden die hydraulischen Heber und die Hebekissen der Bergungsgruppen, sowie Konstruktions-Vollholz eingesetzt.
Die Kommunikation fand mit dem Digital-(Tetra) System statt, das im Landkreis Osterode am Harz von allen teilnehmenden Organisationen genutzt werden kann. Aufgrund der permanenten Handhabung stellt sich auch eine Art Routine im Umgang mit den Geräten ein. Gerade das korrekte Benutzen der Funkgeräte unter Atemschutz stellt hierbei eine besondere Herausforderung dar.
Als weitere Übungseinlage wurde eine ausgeklügelte Rettungsaktion durchgeführt. Es wurde die Bergung eines verunfallten Atemschutzgeräteträgers veranlasst der von den anderen Kameradinnen und Kameraden unter Atemschutz geborgen werden musste. Auch diese Aufgabe wurde vorbildlich erledigt.
Text/Bilder: THW