Am 07. Juni, um 18.45 wurde der Alarm für die Feuerwehren aus Lerbach, Osterode, Freiheit und dem THW ausgelöst.
Grund dafür, ein Unfall in der Grube „Weintraube“ mit 5 Personen. Eine davon sollte schwer verletzt sein.
Schon wenige Minuten später waren die Wehren auf dem Grubengelände angekommen. Nun galt es 150 m in die Grube einzufahren und die Verletzten zu suchen. Bei vollkommener Dunkelheit, nur ausgerüstet mit Handlampen, gestaltete sich die Suche als äußerst schwierig und nicht ungefährlich.
Schließlich hatte man die Verletzten im unteren Bereich der Grube gefunden. Ausgerechnet in einem Bereich, wo die Höhe von der Stollensohle bis zur Firste nur 40cm beträgt und es steil bergan geht.
Hier war nun aller Einsatz und Kraft gefordert um die Verletzten aus der Grube zu bergen. Der Weg mit den Tragen, die 150 m zum Mundloch, gestaltete sich für die Feuerwehrkameraden/innen als eine Herausforderung und manche gingen damit an ihre Leistungsgrenze. Geholfen hat sicherlich die jetzt aufgestellte Beleuchtung im vorderen Bereich durch das THW
Trotzdem lief die Übung planmäßig ab und nach kurzer Zeit waren alle Verletzen geborgen.
In seiner Übungsbeurteilung bedankte sich Organisator Axel Kruschwitz von der Feuerwehr Freiheit bei allen Beteiligten und stellte einen positiven Verlauf der Übung fest.

 

Text/Bilderquelle:

Frank Koch http://lerbach.de/aktuell/meldung.php?Meldung=1688