Der Hilfeleistungszug des Landkreis Göttingen Abschnitt Nord startete mit der Meldung „Explosion in einem Handwerksbetrieb“ in den monatlichen Regeldienst. Das THW Osterode am Harz nimmt an diesem Regeldienst teil und verstärkte die Einsatzkräfte mit den Möglichkeiten des THW.
Vor Ort erfolgte eine erste Erkundung der Lage. Innerhalb einer Halle mußte wegen der Rauchentwicklung unter Atemschutz gearbeitet werden. Im Aussenbereich lag eine „verletzte“ Person im Arbeitskorb eines defekten Staplers. Die Person mußte mittels Schleifkorb und Leiter gerettet werden. Unter einem Container war eine weitere Person eingeklemmt. Der Container mußte mit dem „Büffelheber“ angehoben werden und die „verletzte“ Person konnte nach Sicherung und Unterfütterung der angehobenen Last gerettet werden. In der Halle versperrten Bohlen und Paletten den weiteren Zugang zur Halle, diese mußten bei sehr schlechter Sicht durch Rauchentwicklung und unter körperlicher Höchstanstrengung entfernt werden. Lt. Aussage sollten sich 3 Personen in der Halle befinden, daher war die Zeit für eine Rettung der Personen durch die Holztrümmer und bei starkem Rauch knapp bemessen. Die Halle mußte nach der Trümmerentfernung weiter erkundet werden. Parallel dazu richtete die Feuerwehr die Wasserversorgung ein.
Nach dem Einsatz erfolgte eine Kurzbesprechung über den Verlauf der Übung, der Bereitschaftsführer und sein Stellvertreter zogen ein kurzes Fazit und beendeten zusammen mit ihren Führungsgehilfen den Übungsabend. Zur Stärkung wurde eine Kleinigkeit zu Essen gereicht.
Das THW bedankt sich beim Hilfeleistungszug für die nette, konstruktive und tolle Zusammenarbeit.
Weitere Informationen zur Mitarbeit im THW erhalten Sie unter www.thw-osterode.de/mitmachen
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Das Technische Hilfswerk ist die operative Bevölkerungsschutzorganisation des Bundes. Sie leistet technisch-logistische Hilfe im Inland wie im Ausland. Rund 80.000 Menschen, darunter Techniker, Ingenieure, aber auch Spezialisten aus vielen weiteren Fachrichtungen, engagieren sich ehrenamtlich in 668 THW-Ortsverbänden. Sie sind kompetente Partner der Feuerwehren, der Polizei sowie der Hilfsorganisationen bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung der Folgen von Unfällen und Katastrophen. Unterstützt wird dieses ehrenamtliche Engagement durch rund 1.000 hauptamtlich Beschäftigte in den 66 Regionalstellen, den acht Dienststellen der Landesverbände, der THW-Bundesschule sowie der THW-Leitung in Bonn. Das THW ist bundesweit einheitlich organisiert und ein verlässlicher Partner. Auf allen örtlichen Ebenen stehen Ihnen Ansprechpartner zur Verfügung. Wenn Sie das Technische Hilfswerk anfordern wollen, brauchen Sie nur mit dem nächstgelegenen THW-Ortsverband oder der THW-Geschäftsstelle Kontakt aufzunehmen. Sie eröffnen den Zugang zum „technischen Baukasten“ des THW, der für eine Reihe von Schadenslagen die passenden Spezialeinheiten mit fachkundigen Einsatzkräften aus dem gesamten, bundesweiten Einsatzpotenzial bereithält.